Referent: Prof. Dr. Wolfgang Wendlandt, Diplom-Psychologe, Hochschullehrer für Psychologie mit dem Schwerpunkt Beratung und Therapie, Psychologischer Psychotherapeut in Verhaltens- und Gesprächspsychotherapie, arbeitet in eigener Praxis; seit der ersten Stunde der Stotterer-Selbsthilfe mit der Therapie von Stotternden und der Fortbildung von Stottertherapeuten befasst; zu erreichen über: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Selbsthilfe und Therapie können mit einem lang währenden Abenteuer verglichen werden: Soll es erfolgreich sein, darf es für den Betroffenen nicht nur über ausgetretene Pfade gehen. Bisher unbekannte Wege müssen gewagt werden! Denn neue Perspektiven tun sich erst abseits von Trampelpfaden auf. Für den Stotternden bedeutet dies, sich auf einen Mix von Maßnahmen einzulassen, die neben der  sprechmotorischen Symptomatik auch seine Person und seine Lebensweise verändern. Mindestens 9 Wege sollten dabei genutzt werden. Die Mär von dem einen Königsweg ist längst passé, auch der Glaube, eine bestimmte Methode alleine sei für alle Stotternden geeignet. – Im Workshop werde ich diese Sachverhalte erläutern und mit den Teilnehmern spielerische Erprobungen in den folgenden neun Veränderungsbereichen vornehmen: 1. Körperwahrnehmung und Entspannung, 2. Ängste und Vermeidungsgewohnheiten, 3. Modifikation der Stottersymptome, 4. Variation individueller Sprechmuster, 5. kommunikative Kompetenzen, 6. Selbstsicherheit und Selbstvertrauen, 7.Einstellungen und Überzeugungen, 8. Lebensplan und Zukunftsorientierung, 9. Arbeit mit Bezugspersonen. JedeR TeilnehmerIn wird für sich entscheiden können, welcher der aufgezeigten Wege ansteht. (Wer sich vorab informieren möchte: siehe meine Buchveröffentlichung „Abenteuer Stottern“ im Demosthenes-Verlag sowie www.wendlandt-stottertherapie.de)

Teilnehmerzahl: bis 28 Personen