Referentin

Anika Steinbrenner, 30 Jahre alt, arbeitet als Assistentin der Geschäftsleitung im Schokoladenmuseum in Köln. Während ihres Studiums war sie als studentische Hilfskraft bei der Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V. tätig und arbeitet seit drei Jahren ehrenamtlich in der Verlags-AG mit. Seit über zwei Jahren ist sie mit einem Stotternden zusammen und seitdem auch Mitglied in der Stotterer-Selbsthilfe Köln e.V.

Beschreibung

Wie reagiere ich, wenn ein Stotternder ausgelacht wird? Was sage ich jemandem, der einen Betroffenen nachäfft? Ist es mir manchmal unangenehm, wenn eine mir nahe stehende Person in der Öffentlichkeit stottert? Kann ich mich in einen Stotternden hineinversetzen oder bleibt mir das Stottern irgendwie fremd? Welche Situationen sind für mich schwierig und wie gehe ich damit um?
In den letzten Jahren habe ich gesehen, wie wichtig Selbsthilfegruppen sind und dass ein Austausch mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, Halt und Kraft gibt und unglaublich bereichernd ist. Für Angehörige, die als Nicht-Betroffene mit dem Thema Stottern konfrontiert sind, gibt es keine Anlaufstelle für einen Erfahrungsaustausch. Dabei gibt es so viele Fragen, die im Raum stehen: Wie gehe ich mit dem Fehlverhalten von meinen Mitmenschen um? Wie kann ich meinem Freund/Partner/Bekannten/Verwandten helfen, wenn er in einer sprachlich besonders schwierigen Phase ist? Wie reagiere ich auf das Stottern meines Angehörigen in angespannten Situationen? Was haben andere Angehörige erlebt und wie sind sie damit umgegangen?
Alle nicht-betroffenen Angehörigen stotternder Menschen - egal ob Freund/in, Partner/in, Bekannte/r oder Verwandte/r  - sind herzlich eingeladen, ihre Erfahrungen in diesem Arbeitskreis auszutauschen.

Teilnehmerzahl: offen