Zeitplan und Programm

Zeitplan des Kongress-Wochenendes in Mainz (ohne Gewähr)

Freitag, 29. September 2023 (voraussichtlich)

 
 Samstag, 30. September 2023

 
 Sonntag, 1. Oktober 2023

MKSM – 'FEELINGS OF A MISFIT – Konzert-Abend am Freitag

Den Auftakt macht der selbst stotternde Sänger, Songwriter, Geiger und Aktivist MKSM am Freitagabend. MKSM steht für Maksim:
Er lebte in Russland, in der Ukraine, in Frankfurt, London und momentan in Berlin. Nachdem er einen »LGBTQ Music Award« als Newcomer gewonnen, für LGBTIQ+ Initiativen und Organisation Kampagnensongs geschrieben hat und beim virtuellen GLOBAL PRIDE auf der European Highlight Stage performen durfte, kam 2021 seine erste EP mit dem Namen ‚'HIGH ON LOWS'.

2022 veröffentlichte der queere Künstler seine zweite EP 'FEELINGS OF A MISFIT'. MKSMs Pride-Tour 2022 führte ihn zum ersten Mal auch nach England und Italien. DEEZER bezeichnete den Sänger und Songwriter als einen der interessantesten Newcomer*innen in Deutschland und auch ARD Brisant und rbb Studio 3 haben über die EP und den Künstler berichtet. 2023 geht er wieder auf große Pride-Tour und arbeitet mit dem Label 'Milch Musik' an einer neuen EP. Wir dürfen uns bereits jetzt schon auf seinen Auftritt freuen.

http://www.mksm-music.com

 
Zu den Podiums-Diskussionen

Als Novum möchten wir im Rahmen von täglich stattfindenden Podiums-Diskussionen den aktuell brennendsten Themen Raum und vielen Engagierten unter uns eine Bühne geben. So wollen wir zum lebendigen Austausch miteinander anregen, sowie für Inspiration sorgen, sich für Entwicklungen und Projekte unseren Verein zu engagieren.

Bei jeder dieser Gesprächsrunden werden mehrere Referierende anhand eines kurzen Impuls-Vortrags die Eckpfeiler der Diskussion vorstellen. Im Anschluss daran werden im moderierten Dialog Anregungen aus dem Publikum aufgenommen bzw. durch die Vortragenden auf offene Fragen eingegangen. Auf diese Weise möchten wir die vorgestellten Themen möglichst breit und vielseitig betrachten, und möchten die Inhalte und Impulse nachhaltig wirken lassen.

Sprechfreude³ verbindet

Hinter dem Projekt Sprechfreude³ verbirgt sich die Zusammenarbeit dreier Vereine für Menschen mit kommunikativen Einschränkungen, die bereits seit 8 Jahren besteht. Unter diesem Namen haben sich Menschen mit Aphasie, Stottern oder mit Lippen-, Gaumen- oder Kiefer-Fehlbildungen zusammengetan, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede auszuloten, Impulse für die Öffentlichkeitsarbeit zu gestalten und Synergien zu nutzen. Da sich das Projekt Sprechfreude³ in Zukunft weiterentwickeln wird, möchten wir Euch einen prägnanten Einblick in die Entwicklungen geben, und möchten Euch einladen zum Gelingen von Sprechfreude³ beizutragen.

Gemeinsam – Stottern – Gestalten

Das Motto des Kongresses 2023 soll der Kern dieser Diskussion sein. Dabei wollen wir eine Art Inventur unseres Vereins wagen, und möchten den Fragen nachgehen: Wie gestalten wir Stottern? Wie gestalten wir unsere Gemeinschaft im Verein? Wer engagiert sich bei uns und warum? Wen nehmen wir dabei mit, und wen übersehen wir in unserem Miteinander eigentlich? Was treibt uns an, und wohin geht die Reise eigentlich? Diesen und vielen weiteren Gedanken werden wir nachgehen, und möchten dabei Anhaltspunkt aus verschiedenen Erfahrungsfeldern und von unterschiedlichen Generationen aufgreifen. Wir sind gespannt und freuen uns bereits jetzt auf den Austausch.

„Stottern ins Rollen bringen - Stottern und Selbsthilfe im Wandel der Zeit“

Zum letzten Kongress-Tag möchten wir in großer Runde einen gemeinsamen Ausblick in die Zukunft wagen. In Anknüpfung an die „Zukunftsplanung 2030“, welche die künftige Ausrichtung von Projekten sowie die Gestaltung der Themen Stottern und Selbsthilfe in unserem Verein anpackt, möchten wir sowohl die individuellen Vorstellungen und persönliche Wünsche vorstellen und neue Ideen aufgreifen. Insbesondere möchten wir unter den Teilnehmenden im Publikum Lust darauf machen, mitzumachen, sich selbst mit einzubringen und Zukunft gemeinsam aktiv mitzugestalten. Alle sind eingeladen, ihre Vorstellungen von Zukunft mitzubringen und mitzumachen. Wir sind offen für Überraschungen und Unerwartetes, und freuen uns über alles, was dabei entsteht.

Arbeitskreise am Samstagvormittag

Abend-Programm am Samstag

Am Samstagabend möchten wir ein offenes Abend-Programm anbieten, bei dem es sicherlich bis zuletzt spannend bleibt, und wo für alle etwas Passendes dabei ist. Dabei ist ein Kommen und Gehen, ein Hineinschnuppern und Weiterziehen durchaus erwünscht. Folgende Angebote haben wir uns überlegt:

• Bei der offenen Bühne wird mit verschiedenen großen und kleinen Vorstellungen für Abwechslung gesorgt. Langeweile hat hierbei keine Chance!
• Zudem bieten wir ein sog. Kamin-Gespräche mit Logopädinnen an. Bei entspannter Atmosphäre dürfen Betroffene und angehende Logopädinnen in den ungezwungenen Austausch kommen. Ob es um den Umgang mit Stottern geht oder die persönliche Einschätzung zu Therapien und Methoden neugierig mach, alles darf gefragt werden. Hierfür konnten wir die Logopädie-Schule des Uniklinikums Mainz gewinnen, und möchten dadurch den Austausch von Betroffenen und Fachleuten auf Augenhöhe fördern.
• Gesprächs-Runden „AnUndFürSich“. In den letzten Jahren hat sich in unserem Verein zunehmend das Bedürfnis entwickelt speziellen Gesprächs-Themen mehr Raum zum Austausch zu bieten. Gerade wenn es um die Themen „Partnerschaft und Beziehung“, „Beruf und Familie“ etc. geht, wünscht man sich u.U. den Austausch „unter sich“. So möchten wir in diesem Jahr diesen Bedürfnissen vermehrt nachkommen, und möchten Gesprächs-Möglichkeiten spezielle für „Frauen und Stottern“ sowie für „Männer und Stottern“ anbieten, wobei man sich ungezwungen in legerer Atmosphäre austauschen, Rat holen oder einfach nur den Erfahrungen Gleichgesinnter zuhören kann.
• „Stottern ins richtige Licht rücken“ – Photographische Betrachtung des eigenen Stotterns. Allzu oft erwischen wir uns dabei Stottern zu vermeiden, Symptome zu kaschieren und mimische Entgleisungen verstecken zu wollen. Unser Stottern jedoch einfach einmal zu packen, es photographisch festzuhalten, zu betrachten, zu analysieren und die aus dem Stottern entstandene Individualität wertzuschätzen und provokant zu zeigen...das kommt leider viel zu kurz. Diese Möglichkeit möchten wir hierbei bieten: Unser geschätzter Kongress-Photograph Michael wird das Stottern photographisch festhalten. Ob es infolge der eigenen Auseinandersetzung mit sich und dem Stottern dient, oder ob die Bilder für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit genutzt wird, das ist allen selbst überlassen, die Lust haben sich auf dieses spannende Experiment einzulassen. Der Mut lohnt sich bestimmt!